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Elektroroller Test – die Mobilität der Zukunft

Das Leben heutzutage ist schnell. Zig Termine müssen am Tag abgearbeitet werden. Und für all das bleibt immer weniger Zeit. Deshalb ist Mobilität ein immens wichtiger Faktor in unserer Gesellschaft. Immer mehr Autos verstopfen die Straßen. Das führt allerdings zu 2 Problemen.

Einerseits bedeuten mehr Autos auch mehr Abgase. Das schadet bekanntermaßen der Umwelt. Aber auch die Straßen werden immer voller, es bilden sich vermehrt Staus, allen Voran in Großstädten. Mit einem Elektroroller würde man beide Dinge umgehen! Denn dieser stößt keine schädlichen Abgase aus. Zudem kann man mit einem E Roller einfach durch die Staus seitlich an den wartenden Autos vorbeifahren. Damit auch du in diesen Genuss kommst, möchten wir dir mit unserem Elektroroller Test bei deiner Auswahl helfen!

Elektroroller Test

Unterschied Elektro Scooter und Elektroroller

Auf unserer Seite unterscheiden wir in Elektroscooter und Elektroroller. Häufig wird angenommen, dass beide das Gleiche ist. Wir möchten da allerdings einen klaren Schnitt setzen. Unter Elektroscootern versteht man elektrisch angetriebene Tretroller. Diese orientieren sich optisch stark an Stunt Scootern oder Cityrollern. Dabei gibt es noch 2 Varianten – entweder mit oder ohne Sitz. Elektroroller orientieren sich optisch stark am Moped. Deshalb sind diese auch meist leistungsstärker und erreichen höhere Endgeschwindigkeiten. Zudem können auf Elektroroller häufig auch 2 Personen mitgenommen werden. Bei Elektroscootern ist das nicht möglich. Hier gehts zu unserem E Scooter Test.

Vor- und Nachteile des E Rollers

Der Trend zur Elektromobilität nimmt immer mehr an Fahrt auf. Aus gutem Grund, bietet ein Elektroroller viele Vorteile. Allerdings möchten wir natürlich auch die (wenigen) Nachteile nicht verschweigen.

Vorteile:

  1. Niedrige Spritkosten: Autofahrer kennen das Problem. Das Tanken frisst ein tiefes Loch in den Geldbeutel. Die Spritpreise dürften aufgrund der Endlichkeit des Rohstoffs zukünftig eher steigen. Eine Tankfüllung für den Elektroroller kommt dagegen nicht aus dem Zapfhahn, sondern günstig aus der heimischen Steckdose. Ausgerechnet ergibt das bei einem durchschnittlichen Strompreis gerade einmal 0,50 Euro pro 100km!
  2. Geringe Instandhaltungskosten: Die Kosten für die Instandhaltung eines E Rollers sind ebenfalls sehr gering, aufgrund der wenigen Verschleißteile des Motors. Das Einzige was wirklich regelmäßig gewartet und getauscht werden sollte ist der Akku. Das genügt aber alle paar Jahre.
  3. Keine Abgase: Der Hauptaspekt, warum E Mobilität so voran getrieben wird, ist der positive Effekt auf unsere Umwelt. Die Emissonswerte bei Elektroroller sind um Welten geringer als bei Verbrennungsmotoren.
  4. Lautlos und dynamisch: Wer kennt sie nicht, die lauten Mofas, die in der ganzen Stadt zu hören sind? Mit Elektroroller gehört dies der Vergangenheit an! Sie schleichen geradezu lautlos über die Straßen. Zudem beschleunigen Elektroroller um einiges schneller, da sie drehzahlunabhängig funktionieren. Dadurch steht das volle Drehmoment direkt zur Verfügung, Verbrennungsmotoren müssen zunächst mal „hochdrehen“.

Nachteile:

  1. Wenig Reichweite: Bisher ist es leider noch so, dass die Reichweite der Elektroakkus noch relativ gering ist. Der Fahrer kann förmlich dabei zusehen, wie die Akku-Balken schwinden. Je nach Modell und Art des Akkus sind 30-80 km drin. Dieser Nachteil sollte aber mit jedem neuen Modell weiter ausgebessert werden.
  2. Lange Ladezeiten: Leider aktuell auch noch ein großes Problem – die Ladezeit. Während Tesla mit seinen Autos und speziellen „Tankstationen“ eine Schnellladung garantiert, ist das bei Elektroroller noch nicht möglich. Im Schnitt dauert ein Ladezyklus 6 bis 8 Stunden. Das ist wohl im Moment noch der größte Nachteil im Vergleich zum Verbrennungsmotor, wo man an der Tanke innerhalb weniger Sekunden wieder einen vollen Tank hat.

Vorteile

  • Niedrige Spritkosten
  • Geringe Instandhaltungskosten
  • Keine Abgase
  • Lautlos und dynamisch

Nachteile

  • Geringe Reichweite
  • Lange Ladezeiten

Elektroroller Test – und Kaufkriterien im Überblick

Beim Kauf eines Elektrorollers gibt es einige wichtige Details und Parameter, die beachtet werden sollten. Diese Dinge sind auch großteils die Kriterien, nach denen wir unsere E Roller Test Modelle bewerten.

Elektroroller Test –Kriterium #1: Akku Leistung und Reichweite

Ein Elektroroller besitzt keinen herkömmlichen Verbrennungsmotor, sondern wird von einem Elektroakku betrieben. Von der Beschaffenheit des Akkus hängt es ab, wie weit man mit dem E Roller kommt. Je nach zu bewältigende Strecke – sei es zum Einkaufen oder auf die Arbeit – sollte beim Kauf auf die Reichweite großen Wert gelegt werden. Man möchte ja nicht mitten auf dem Weg stehen bleiben.

Leider ist die Reichweite selbst bei den stärksten Akkus noch verbesserungswürdig. Bisher gibt es kaum Elektroroller, die mehr als 80km am Stück schaffen. Selbst wenn 80km Reichweite vom Hersteller angegeben werden, bedeutet das noch nicht, dass der E Roller es auch wirklich so weit schafft. Die Reichweite des Akkus hängt beispielsweise auch von der Strecke und dem Gewicht des Fahrers ab. Ist die Strecke ziemlich bergig und der Fahrer etwas schwerer, muss der Elektroroller für den Betrieb mehr Energie aufwenden. Dementsprechend sinkt die mögliche Reichweite teilweise drastisch.

Bezüglich des Akkus wird grob in Blei-Gel und Lithium Akku unterschieden. Bei einem Elektroroller raten wir stets zur Lithium Variante. Dieser ist zwar teurer, dafür muss er seltener ausgetauscht werden und er bringt eine wesentlicher größere Reichweite mit sich.

Elektroroller Test –Kriterium #2: Akku entnehmbar zum Laden?

Von Vorteil wäre zudem, wenn der Akku entnehmbar wäre zum Laden. So kann der Akku am Ende des Tages einfach mit ins Haus genommen werden und dort im Wohnzimmer geladen werden. Bestenfalls über Nacht, da ein Ladezyklus eines E Roller Akkus (noch) relativ lange dauert, bis zu 8 Stunden sind die Regel.

Elektroroller Test –Kriterium #3: Die Ladezeit

Ein wichtiger Punkt ist natürlich die Ladezeit. Je kürzer diese ist, desto flexibler ist man. Leider ist man von dem „Luxus“ des Benzin-Tankers noch meilenweit entfernt. Während ein Benziner an der Tanke innerhalb weniger Sekunden wieder vollgetankt ist, benötigt das „Vollladen“ des Elektroakkus zwischen 6 und 8 Stunden. Kurz mal unterwegs aufladen und dann weiterfahren ist so kaum möglich. Für große Strecken sind Elektroroller aktuell (Stand 2017) einfach noch nicht reif.

Elektroroller Test –Kriterium #4: Der Preis

Die Preisspanne der Elektroroller variiert zum Teil sehr stark. Von 1500 bis zu 5000 Euro ist alles dabei. 1500 € ist dabei schon die unterste Schmerzgrenze, wenn man Wert auf Qualität und Leistung legt. Alles was darunter liegt, kann schon gepflegt dem „Billigsegment“ zugeordnet werden. Der Preis hängt zum Einen stark von der Reichweite und zum Anderen von der Höchstgeschwindigkeit ab. Die Faustregel ist – je schneller der E Roller, desto leistungsstärker und damit teurer ist er.

Wir empfehlen als Einstieg einen Elektroroller mit bis zu 50km/h Höchstgeschwindigkeit. Damit bist du für den Betrieb innerorts bestens gewappnet und liegst preislich zwischen 1500 und 3000 Euro, je nach Marke und Modell. Findest du Gefallen daran, kannst du beim nächsten Modell in das teurere und schnellere Preissegment vorstoßen!

Elektroroller FAQ

Brauche ich einen Führerschein?

Ja. Ein Elektroroller darf nur mit einem Mofaführerschein oder höher gefahren werden. Daraus folgt, dass der Fahrer mindestens 15 Jahre alt sein muss. Falls du jünger bist, könnte ein Elektro Scooter vielleicht das Richtige für dich sein. Modelle die eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreiten, können teils auch ohne Führerschein gefahren werden.

Besteht Helmpflicht?

Wenn dein E Roller eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 20km/h aufweist, besteht laut Straßenverkehrs-Ordnung §21a Helmpflicht.

Brauche ich eine Versicherung und wie teuer ist diese?

Sobald ein Elektroroller über eine Straßenzulassung verfügt, ist zumindest eine Haftpflichtversicherung Pflicht! Die Kosten variieren sehr stark von 40 bis über 100 Euro ist alles möglich. Hier lohnt sich ein regelmäßiger Preisvergleich und Wechsel des Anbieters meist sehr!