Roller für Kleinkinder – Fahrspaß für die ganz Kleinen!
Der Kinderroller ist immer noch einer der Bestseller der beliebtesten Geschenke und Spielzeuge für Kinder. Kein Wunder, ist der Kinderroller eine super Möglichkeit, das Kind zu etwas sportlicher Betätigung und weg von den Videospielen zu bekommen. Dabei wird sich aber häufig wenig Gedanken gemacht, ob der auserwählte Roller überhaupt zum Alter und Entwicklungsstand des Kindes passt. Ein Roller für Kleinkinder beispielsweise hat andere Bedingungen zu erfüllen, ähnlich wie ein Kinderlaufrad, als der Standard Kinderroller, der sich eher an schon etwas ältere Kinder richtet.
Welche unterschiedlichen Kinderroller gibt es?
Es existieren eine Menge an verschiedenen Kinderroller – Varianten und Modellen, die sich optisch und technisch unterscheiden. Die größte Differenzierung ist natürlich die nach 2 – bzw. 3-Radroller.
Die 2-Rad Variante dürfte jedem ein Begriff sein. Das ist der Klassiker! Viele unterschätzen jedoch, dass diese Variante für Kleinkinder (unter 3 Jahren) eher suboptimal ist. Denn, abgesehen von einigen Naturtalenten, ist in diesem Alter die Koordinationsfähigkeit sowie der Gleichtgewichtssinn noch nicht genügen ausgeprägt, um das Modell mit 2 Rädern ordentlich nutzen zu können.
Daher besitzt der Roller für Kleinkinder 3 Räder. Man darf ihn aber nicht mit dem Kickboard verwechseln, das ebenfalls 3 Räder hat. Während das Kickboard einen „Knüppellenker“ und 2 Räder vorne besitzt, hat der Roller für Kleinkinder einen standardmäßigen T-Lenker und 2 Räder hinten. Diese haben eine ähnliche Funktion wie Stutzräder beim Fahrrad. Die Kleinen kippen damit nicht mehr so schnell um. Bei Bedarf gibt es sogar den Kinderroller mit 4 Rädern, der eine maximale Stabilität und Balance bietet! Eine andere schöne Retro-Alternative für diese Altersgruppe stellt der Holzroller dar!
Roller für Kleinkinder oder Laufrad? Was ist besser?
Ein weiteres, beliebtes Fahrzeug für Kleinkinder stellt das Laufrad dar. Stellt sich die Frage, was die Balance und Koordinationsfähigkeit besser trainiert. Der Roller für Kleinkinder oder das Laufrad?
Bei der Nutzung gibt es schon mal einige Unterschiede. Während das Kind bei der Nutzung des Laufrads beide Beine auf dem Boden hat, hat es dies beim Roller nur mit einem Bein. Da sich das Kind auf dem Roller auch noch mit einem Bein abstoßen muss, ist der Schwierigkeitsgrad was die Koordination angeht hier etwas höher.
Weiterhin ist der Körperschwerpunkt bei beiden Fahrzeugen anders verteilt. Beim Kinderroller stützt das das Kind mehr oder weniger auf dem Lenker ab, wodurch logischerweise der Körperschwerpunkt direkt über dem Lenker liegt. Beim Laufrad dagegen liegt der Körperschwerpunkt direkt in der Mitte. Damit ist das Gleichgewicht-Halten beim Laufrad fahren wesentlich einfacher.
Als Fazit lässt sich ziehen, dass das Erlernen des Laufrad-Fahrens einfacher ist als das Fahren mit dem Roller. Das Laufrad eignet sich aber in erster Linie eher, um das Laufen lernen zu unterstützen. Dabei wird das Laufrad für das Kind allerdings schnell langweilig. Dazu kommt, dass man mit dem Laufrad eben einfach nicht so in Fahrt ist wie mit einem Roller. Der Roller für Kleinkinder bietet also einen wesentlich höheren Spaßfaktor!
Fazit
Der Klassische Kinderroller ist für Kleinkinder unter 3 Jahren eher nicht geeignet. Besser ist da ein spezieller Roller für Kleinkinder, der meist 3 Räder aufweist und eine wesentliche höhere Stabilität bietet. Es kann durchaus auch Sinn machen, zunächst locker mit einem Laufrad einzusteigen, um die Koordination des Kindes zu trainieren. Das fällt den Meisten nämlich wesentlich einfacher.